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27.11.2024

Wir werden oft gefragt, ob ein Blick in eine Lichtquelle das Sehvermögen schädigen kann.  Vielleicht hörten Sie schon vom blauen Licht, dem wir durch PC-Bildschirme, Telefone oder Tablets ausgesetzt sind.  Aber wie ist es mit Glühbirnen,  starken Scheinwerfern oder mit elektrischen Entladungen? 

Verschiedene Lichtarten können die Sehkraft beeinflussen, dies hängt aber von der Intensität, der Dauer der Exposition und der Art des Lichts ab. Wir haben zusammengefasst, wie verschiedene Lichtquellen auf das menschliche Sehvermögen wirken können. 

Das Licht einer Handy-Taschenlampe: Das Licht der LED-Batterie des Mobiltelefons ist nicht stark genug, um bei normalem Gebrauch einen dauerhaften Schaden für die Augen zu verursachen. Ein kurzer direkter Blick in dieses Licht kann zwar unangenehm sein und  eine vorübergehende Blendung verursachen, wird aber nicht für gefährlich gehalten. 

Scheinwerfer: Das Licht von Scheinwerfern, z. B. bei Konzerten oder Sportveranstaltungen, kann sehr hell sein. Ist man nur kurze Zeit diesem Licht ausgesetzt, verursacht es keine dauerhaften  Sehschäden, es kann aber zu einer vorübergehenden Blendung führen und unangenehm sein. Ein langfristiges intensives Licht kann allerdings die Augen ermüden oder sogar die Netzhaut schädigen, wenn das Licht sehr stark ist und die Augen nicht geschützt sind. 

Lichter von entgegenkommenden Autos: Auto-Scheinwerfer, insbesondere das Fernlicht, können blenden und  kurzfristig zu Sehverlust führen, was beim Lenken gefährlich sein kann. Obwohl es unwahrscheinlich ist, dass diese Lichter dauerhafte Sehschäden verursachen, kann eine wiederholte Blendung zu Augenmüdigkeit und einer Beeinträchtigung der Nachtsicht führen.   

Metallschweißen:  Schon ein kurzer Blick  ohne Schutzausrüstung in das intensive Licht, das beim Lichtbogenschweißen entsteht, kann in manchen Fällen die Sehkraft irreversibel schädigen.  Meist droht  eine Bindehaut- oder Netzhautentzündung. Beim Schweißen sollten Sie nie auf den Schweißhelm vergessen. 

Laserstrahlen: Die Netzhaut kann entweder durch einen direkten Treffer des Laserstrahls oder nach dessen Reflexion geschädigt werden. Eine Exposition gegenüber Laserstrahlen, z. B. von Laserpointern, wird durch den Blinzelreflex begrenzt, sodass es sehr wenige Fälle mit dauerhaften Sehschäden gibt.  Erst nach einem längeren Einwirken von  mehr als 10-20 Sekunden kann es zur Schädigung der Netzhaut und somit zu Sehschäden kommen. 

Wenn Sie sehr oft mit hellem Licht konfrontiert sind, ist es gut, sich zu schützen, z. B. mit einer Sonnenbrille mit UV-Filter oder mit einer Polarisationsbrille, insbesondere beim Autofahren oder bei der Arbeit mit intensiven Lichtquellen. Beachten Sie aber, dass eine minderwertige Sonnenbrille ohne ausreichenden Filter die Netzhaut gefährden kann.   Unter den dunklen Brillengläsern kommt es nämlich zur Erweiterung der Pupillen und es dringen schädliche Sonnenstrahlen in die Augen, die – wenn sie nicht durch einen hochwertigen UV-Filter geschützt sind –  eine dauerhafte Schädigung der Augen verursachen können.

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