Vor jeder Operation ist es erforderlich, sich einer gründlichen Augenuntersuchung zu unterziehen. Ob es die Dioptrienentfernung ist oder die Operation des Grauen Stars. Die Ärzt*innen müssen immer beurteilen, ob die Operation eine geeignete Lösung für das Problem der Patient*innen ist. 

Bei der Ankunft in der Klinik erfolgt die Betreuung durch unsere Krankenschwestern, die Daten der Versichertenkarte werden aufgenommen,  die Patient*innen erhalten einen Fragebogen und Informationen zur Operation zum Durchlesen. Danach folgen die Instrumentenmessungen der Sehkraft. Gemessen werden die Dioptrien, weiters die Sehschärfe bei der Fern- und Nahsicht. Es wird auch der Zustand der Hornhaut ermittelt, ihre Dicke und ihre Krümmung werden bestimmt. Ebenso wird der intraokulare Augendruck sowie die Pupillenbreite gemessen. Mit speziellen Tropfen werden die Augenpupillen erweitert, sodass die Netzhaut sowie der Sehnerv gründlich untersucht werden können. Falls erforderlich, können bei den Patient*innen auch zusätzliche Untersuchungen durchgeführt werden, z. B. ein Test, ob eine Augentrockenheit vorliegt etc.

Aufgrund der genauen Untersuchung wird festgestellt, ob bei den Patient*innen die Operation durchgeführt werden kann und falls ja, wird die am besten geeignete Methode für den Eingriff empfohlen. Die präoperative Untersuchung dauert etwa 60-90 Minuten.

In den meisten Fällen ist es möglich, die Voruntersuchung für die Operation und den eigentlichen Eingriff am selben Tag durchzuführen. Die Augen werden vor der Operation mittels Lokalanästhesie (Betäubung durch Eintropfen) unempfindlich gemacht, somit ist der Eingriff schmerzfrei. Unmittelbar nach dem Eingriff kann die Patientin bzw. der Patient in Begleitung nach Hause gehen.

Sie können sich auf einem kurzen Video ansehen, wie ein üblicher Operationstag für die Patient*innen abläuft.