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2.4.2025

Die modernen Technologien wurden zum festen Bestandteil unseres Lebens, ihr übermäßiger Einsatz fordert jedoch seinen Tribut auch im Bereich der Gesundheit, wobei insbesondere die Augen betroffen sind. Nach Angaben des Tschechischen Statistikamts verwendeten im Jahr 2023 82 % der Tschechinnen und Tschechen ein Smartphone und 79 % der Haushalte besitzen einen Desktop-Computer oder ein Notebook.  

Das Syndrom des trockenen Auges: Die Zivilisationskrankheit des digitalen Zeitalters 

Das Syndrom des trockenen Auges zählt zu den häufigsten Problemen mit dem sich die Patient*innen an die Augenärzt*innen wenden. Es äußert sich durch Rötungen,  Brennen, Schneiden, Müdigkeit, Lichtempfindlichkeit der Augen oder manchmal auch Kopfschmerzen. Schätzungen zufolge leidet an diesem Syndrom jeder siebente Mensch und es kommt immer häufiger vor.  

„Augenprobleme treten vermehrt ab dem 40. Lebensjahr auf. Das Syndrom des trockenen Auges, das zur Zivilisationskrankheit der Gegenwart wurde, zeigt sich aber immer öfter auch bei jüngeren Patient*innen. Die Entstehung des trockenen Auges wird vor allem beeinflusst durch den Aufenthalt in klimatisierten Räumen, die Arbeit mit Computer, Mobiltelefon oder Tablet, wobei die Augen schneller austrocknen und die Patient*innen dann über schneidende und brennende Augen klagen. Zeitweise kann die Sicht verschwommen sein, die Augen werden rot oder schmerzen sogar“, beschreibt Pavel Stodůlka, der Vorstand des Augenklinik-Netzwerks Gemini.

Gefahr für Kinderaugen

Erwachsene und Kinder verbringen einige Stunden täglich vor den Bildschirmen, was für das menschliche Auge eine enorme Belastung bedeutet. Das Betrachten eines Bildschirms ist anstrengender als das Lesen eines gedruckten Textes und langes Arbeiten am Computer kann zu einer schnelleren Entwicklung des Verlustes der Sehschärfe führen.  

“In den letzten Jahren sinkt aufgrund der Bildschirmarbeit das Alter der Patient*innen mit Kurzsichtigkeit dramatisch. Aktuell sind davon etwa 15 bis 20 % der Schulkinder betroffen. Auch wenn Kinder in die „Computerzeit“ hineingeboren wurden, sind ihre Augen bei der Verwendung von Computern definitiv nicht widerstandsfähiger. Die Evolution ist ein komplexer Prozess und die Anpassung an neue Bedingungen dauert immer lange. Daher ist es leider gerade umgekehrt – das sich entwickelnde Kinderauge ist viel verletzlicher und übermäßig am Computer verbrachte Zeit kann zu einer abnormalen Entwicklung des Auges führen“, warnt Denisa Darsová, Ärztin der Augenklinik Gemini mit Spezialisierung auf Kinder. 

Wie schützt man demnach die Augen?

Um Augenproblemen vorzubeugen, ist es erforderlich, einige Grundsätze zu beachten: 

  • Die Regel 30-30 – alle 30 Minuten richten Sie Ihren Blick 30 Sekunden lang auf ein Objekt in der Ferne, schauen Sie z. B. aus dem Fenster.
  • Augenyoga – hilft die Augen zu entspannen und Müdigkeit zu verringern. Für das Auge sind kreisende Bewegungen in verschiedene Richtungen wie der Blick nach oben, nach unten und zur jeweiligen Seite vorteilhaft. Die Übungen beschleunigen den Stoffwechsel im Auge und dessen Umgebung und dies hat einen positiven Effekt auf das Sehvermögen. 
  • Vergessen Sie nicht zu blinzeln  – Bei der Bildschirmarbeit blinzeln wir weniger, was die Befeuchtung der Augen verschlechtert. Das bewusste Blinzeln hilft, die Augen zu befeuchten.  
  • Richtige Beleuchtung und Bildschirmposition  – Der Bildschirm sollte in Augenhöhe platziert werden, in einem Abstand von 50-70 cm, und der Raum sollte ausreichend beleuchtet sein. 

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