12.3.2025
Irgendeine Allergieform quält etwa jeden dritten Tschechen, und bei jedem zweiten Allergiker treten bei Allergien noch zusätzlich Augenprobleme auf. Unangenehmes Jucken, vermehrt tränende Augen, geschwollene Augenlider oder Augenrötungen – das alles sind typische Anzeichen einer Augenallergie. Diese Symptome treten oft in Zeiten erhöhter Allergenbelastung auf, z. B. bei Pollenflug während des Frühlings, sie können aber auch das ganze Jahr über vorkommen.
So weist der Augenchirurg Pavel Stodůlka darauf hin: „Das häufigste Symptom einer Augenallergie ist die Bindehautentzündung. Meist ist die Augenallergie mit einem Heuschnupfen verbunden. Obwohl eine Bindehautentzündung vor allem während des Frühlings auftritt, kann sie das ganze Jahr über vorkommen.“
Praktische Tipps zur Symptomlinderung
Wann sollte ein Arztbesuch erfolgen?
Bei anhaltenden Symptomen oder bei Verschlechterung ist es ratsam, die Lage mit einer Augenärztin bzw. einem Augenarzt zu klären. Diese können weitere Behandlungsmöglichkeiten wie die Verwendung künstlicher Tränen oder andere geeignete Therapien empfehlen. Pavel Stodůlka rät: „Bei anhaltender starker, aber auch schwacher Augenallergie, sollte man unverzüglich ohne zu zögern fachliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Eine Allergie kann ein Hindernis für eine Augenoperation sein
„Eine aktive Allergie kann dazu führen, dass wir einige Patient*innen, die sich einer Dioptrienentfernung mit dem Laser unterziehen möchten, ablehnen, und den Eingriff während der präoperativen Untersuchung verschieben müssen. Dies ist keine Ausnahmesituation. Einer der Gründe, den Eingriff während der Phase der aktiven Allergie nicht durchzuführen, ist die Tatsache, dass sich bei den Patient*innen sogar andere Dioptrienwerte ergeben könnten, als sie in Wirklichkeit sind. Daher empfehlen wir diesen Patient*innen, den Eingriff auf einen Zeitraum zu verschieben, in dem die Allergene nicht aktiv sind“, schließt Pavel Stodůlka.