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18.1.2024

Die meisten Menschen widmen sich dem Wintersport mit großer Leidenschaft. Sie besuchen regelmäßig Wintersportorte in den Bergregionen – beim Skifahren können aber auch unerwartete Komplikationen auftreten, die mit den extremen Bedingungen in den Bergen zusammenhängen. 

Schnee und Wind sowie die intensive Höhensonne können für das Sehvermögen eine ernsthafte Gefahr sein. Eine hochwertige Sonnenbrille ist daher ein unverzichtbarer Bestandteil der Skiausrüstung, insbesondere in extremen Hochgebirgslagen, hoch über dem Meeresspiegel. Dr.Pavel Stodulka, Augenchirurg in Gemini betont: „Im Winter werden die Sonnenstrahlen vom Schnee reflektiert und können so den Augen mehr Schaden zufügen als zum Beispiel ein Aufenthalt am Meer. In den Bergen sind daher Sonnenbrillen nicht nur ein modisches Accessoire, sondern sie erfüllen gleichzeitig eine praktische Funktion. Ohne sie riskieren die Skiläufer*innen bestenfalls eine Bindehautentzündung, im schlimmsten Fall auch bleibende Sehschäden.  

Wintersportler*innen sind bei sonnigem Wetter dem Risiko der so genannten Schneeblindheit ausgesetzt. Es handelt sich um eine starke Augenreizung, die entsteht, wenn die Augen einer übermäßig starken UV-Strahlung ausgesetzt sind.  „Dies äußert sich durch starke Schmerzen und Lichtempfindlichkeit.  Wesentlich ist, dass sich Menschen, die von  Schneeblindheit betroffen sind, nicht die Augen reiben, dadurch könnte die Hornhaut noch mehr geschädigt werden.  Bei Verdacht auf Schneeblindheit ist es erforderlich, einen Arzt oder Ärztin aufzusuchen, die Anästhetika und eine beruhigende Augensalbe verschreiben, um den Schmerz zu lindern. Zum Glück klingt die Schneeblindheit nach einigen Tagen ab,“ erklärt Dr.Pavel Stodulka, FEBOS-CR.

Einige Bergbegeisterte entscheiden sich für Kontaktlinsen unter ihrer Skibrille, da dies nicht als störend empfunden wird. Allerdings ist diese Möglichkeit auch risikoreich. Pavel Stodulka warnt: „Bei starkem Frost, in extremen Höhen, hoch über dem Meeresspiegel, kann es zu einer Anschwellung der Hornhaut kommen und in der Folge zum Anfrieren der Linse an der Hornhaut. Darüber hinaus nimmt in einer solchen Umgebung die Augentrockenheit zu. Damit hängt auch die unzureichende Sauerstoffversorgung der Hornhaut und die darauf folgende Schwellung zusammen. Das erste Anzeichen ist, dass man farbige Kreise sieht und dann ist die Sicht verschwommen. In einem solchen Fall ist es unbedingt nötig, möglichst schnell die Kontaktlinsen herauszunehmen und sie durch eine dioptrische Brille zu ersetzen. Falls Kontaktlinsen in den Bergen getragen werden, ist es ratsam, die Brille griffbereit zu haben.”

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